Martina Justus
AI HAGITA – SITTart
Als wir im Juli 2022 von der Nachricht über den Tod unserer Freundin Ai Hagita erfahren haben, waren wir alle sehr betroffen. Ein so früher Tod hat uns diesen freundlichen und feinfühligen Menschen genommen. Sie liebte Pflanzen und Tiere, malte, zeichnete, fertigte filigrane dreidimensionale Papierarbeiten und schuf keramische Objekte.
In dieser Ausstellung führen wir, Freundinnen und Freunde, mit Ai einen Dialog. Der meiste Raum soll den umfangreichen und vielseitigen Arbeiten von Ai Hagita (Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Skizzenbücher, Papierobjekte, Skulpturen und entworfene Möbel) gewidmet werden. Jeder der anderen Künstler/innen gibt eine oder zwei eigene Arbeiten in diesen Dialog…
Lückenfüller – Intervention im Stadtmuseum
Mitglieder des VdDK1844 im Stadtmuseum Düsseldorf
Das Stadtmuseum Düsseldorf feiert in diesem Jahr sein 150-Jähriges Jubiläum mit einer Sonderausstellung mit Lieblingsstücken aus der ständigen Sammlung.
Die in den Räumen entstandenen kleineren und grösseren Lücken haben Künstler*innen aus Düsseldorf mit eigens für den Raum geschaffenen, oder ausgesuchten Werken kongenial geschlossen.
Der Stoff aus dem die Bilder sind (II) – SITTart
Der Objektcharakter und der Stellenwert des Materials sind erkennbar verbindende Elemente der Ausstellenden zueinander. Die Malerei von Jürgen Meyer, mit pastosem Farbmaterial, erzeugt über das Tafelbild hinaus den Eindruck von Körperlichkeit und Stofflichkeit.
Für Nina Ahlers sind Dinge des Alltags Anlass für ihre Skulpturen. Sie werden durch Größe und Material, Farbintensität und Präsentation verfremdet und auf eine andere Bedeutungsebene gehoben
Textiles Material wie Seide und Wollfilz ist Ausgangspunkt für die Arbeiten von Anita Oettershagen. Aus ihm erwächst im Prozess der Bearbeitung durch das Vernähen ein abstraktes plastisches Objekt, eine organische Form, die subjektiv einer Gegenständlichkeit zugeordnet werden kann
Gegensätze in den jeweiligen Werken der drei KünstlerInnen werden hingegen im unterschiedlichen Grad der Abstraktion sichtbar. Dieser bildet und erzeugt dabei einen sinnvollen und sinnlichen Spannungsraum in der gemeinsamen Ausstellung.